
FAQ
FAQ
Antworten auf die häufigsten Fragen

FAQ
In unserem FAQ-Bereich sind Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Leipziger Modellschule, den Verein und unsere Projekte zu finden. Weitere Informationen gibt es im Downloadbereich.
Wir freuen uns auch über weitere Fragen: Kontakt.

Frage

Antwort
WIE WERDEN DIE VERSCHIEDENEN FÄCHER AN DER LEMO ABGEDECKT?
In der Lernzeit lernen Kinder und Jugendliche in altersübergreifenden Stammgruppen mit dem Fokus auf Deutsch, Mathematik und Englisch gemeinsam. Darüber hinaus haben wir die strikte Fächeraufteilung bewusst aufgegeben. Nachhaltiges Lernen und Verstehen von der Welt braucht die Betrachtung eines Themas aus allen Perspektiven. Die verschiedenen Fachperspektiven denken unsere Lernbegleiter*innen in der Entwicklung von Themen und Projekten immer mit und können mit ihrem Wissen und Fähigkeiten gut unterstützen. Für tiefergehende Fragen und Auseinandersetzungen binden wir auch externe Expert*innen ein.
Eine intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Fachperspektiven gewährleisten wir durch unsere Themenwochen. In diesen fokussieren wir bewusst verschiedene thematische Inhalte und entwickeln Arbeitspakete, Formate, Methoden sowie Projekte und Angebote in dieser Zeit behutsam zu der jeweiligen Perspektiven. Dies gibt den Lernbegleiter*innen, Kindern und Jugendlichen die Sicherheit, dass keine Fachperspektive unbeachtet und unbearbeitet bleibt. Neben der Projektzeit wird in den Kursen in niveauähnlichen Gruppen, z.B. in den Fremdsprachen oder zur Prüfungsvorbereitung, intensiv in einer Fachlichkeit gelernt.
Frage

Antwort
WELCHE ROLLE SPIELT DER SÄCHSISCHE LEHRPLAN AN DER LEMO?
Der sächsische Lehrplan ist für die LEMO als genehmigte Ersatzschule zwar nicht bindend, zugleich orientieren wir uns an diesem. An die Themen und Interessen der Kinder binden wir lehrplanrelevante Inhalte an und haben im Blick, wie sich der Lehrplan in der Lebenswelt und den Interessen der Kinder wiederfinden lässt.
Zudem orientieren wir uns stark an den bundesweit gültigen Bildungsstandards, den Kompetenzformulierungen in den einzelnen Fächern. Weiterhin knüpfen wir auch an die 21st Century Skills, die Kompetenzen des 4K-Modells, an: Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken und Kommunikation.
Frage

Antwort
WENN DAS KIND IMMER NUR MACHT, WAS ES WILL, WANN MACHT ES DANN AUCH, WAS ES SOLL?
Wir wollen an der LEMO die Lernimpulse der Kinder und Jugendlichen ernst nehmen und unterstützen sie dabei, diesen zunehmend selbstständiger nachgehen zu können. Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder aus Eigeninteresse lernen und ihre Freude und das Interesse am Lernen erhalten bleibt. Die Lernbegleiter*innen bieten den Kindern und Jugendlichen durch die Tages- und Wochenstruktur immer wieder verschiedene Lernimpulse an und verknüpfen geschickt die Themen und Ideen der Kinder mit Themen und Inhalten des Lehrplans, der Bildungsstandards usw.
Frage

Antwort
WOHER ERHALTEN DIE KINDER DIE IMPULSE, SICH MIT THEMEN ZU BESCHÄFTIGEN, DIE NICHT AUS IHNEN SELBST KOMMEN?
Frage

Antwort
WELCHE ABSCHLÜSSE SIND AN DER LEMO WANN UND WIE MÖGLICH?
An der LEMO kann der Haupt- und Realschulabschluss und perspektivisch das Abitur erworben werden. Wir sind eine staatlich genehmigte, aber nicht anerkannte Ersatzschule. Das bedeutet u.a., dass wir selbst keine Prüfungen abnehmen. Die Schüler*innen legen ihre Prüfungen als sogenannte Schulfremdenprüfung an einer staatlichen Schule ab.
Derzeit bieten wir den Haupt- und Realschulabschluss an. Im nächsten Schuljahr rechnen wir damit, auch die Oberstufe anbieten zu können.
Wir entscheiden nach jedem Abschluss gemeinsam mit der/die Schüler*in und deren Bezugspersonen, wie es weitergeht.
Frage

Antwort
WIE STELLEN WIR SICHER, DASS ALLE KINDER DIFFERENZIERT AUF IHREM JEWEILIGEN NIVEAU LERNEN KÖNNEN?
Wir arbeiten mit verschiedenen Formen der Selbstüberprüfung und mit kompetenzorientierten Dokumentationen, sodass die Kinder und Jugendlichen und Lernbegleiter*innen den Lernfortschritt einsehen können. Wir arbeiten stetig an passenden Materialien, die für heterogenen Settings und inklusives Arbeiten geeignet sind. In den Stammgruppen arbeiten in der Regel zwei Lernbegleiter*innen, die die Kinder und Jugendlichen unterstützen.
Durch die Themenwochen und die Kurse bieten wir den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, auch stammgruppübergreifend zu lernen, z.B. um sich älteren Kindern anzuschließen und auf einem höheren Niveau zu lernen. Um Kinder angemessen fördern zu können, kooperieren wir mit einer lerntherapeutischen Praxis, deren Angebot wir in den Vormittagsbereich integrieren.
Frage

Antwort
WIE ENTWICKELT IHR EUCH WEITER?
Wir erfinden gerade eine inklusive Gemeinschaftsschule im Ganztag. Dabei greifen wir auf viele Elemente zurück, die wir an anderen Schulen kennengelernt haben. Wir stecken viel Zeit in die Schul- und Unterrichtsentwicklung und legen viel Wert auf Hospitationen und regelmäßige Evaluationen.
Zudem arbeiten wir mit einzelnen Fachbereichen der Universität Leipzig zusammen und entwickeln aus unserer Praxis heraus Forschungsinteressen.